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Steelers verlieren dramatisch

Spielbericht /

Steelers verlieren dramatisch
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vs.
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Finale, Spiel 3 in Hannover – eine Partie, in der es um viel ging: Wer schnappt sich den Vorteil in dieser umkämpften Serie? Die Bietigheim Steelers wollten nach dem starken Ausgleich am Karsamstag den nächsten Schritt machen, doch am Ende mussten sich unsere Jungs aus dem Ellental erneut in der Verlängerung geschlagen geben. In einem Spiel voller Emotionen und Wendungen setzten sich die Hannover Scorpions mit 4:3 durch und gehen damit mit 2:1 in der Serie in Führung.

Die Rückkehr von Tim Schüle ins Line-up war eine gute Nachricht für das Team. Jan Vesely, der zuletzt angeschlagen war, konnte ebenfalls wieder mitwirken. Leon Schulz pausierte, und im Tor vertraute man wie gewohnt auf Olafr Schmidt – zurecht, wie sich im Laufe des Spiels mehrfach zeigte.

Von der ersten Minute an war Feuer im Spiel. Beide Mannschaften kamen früh zu gefährlichen Chancen, doch die Hausherren machten den ersten Treffer: Christoph Kabitzky brachte Hannover in Führung. Die Steelers ließen sich davon nicht beeindrucken. In Unterzahl hatte Alexander Preibisch den Ausgleich auf dem Schläger, verfehlte das Tor aber knapp. Kurz darauf war es soweit: Fedor Kolupaylo fasste sich ein Herz, zog von der blauen Linie ab und versenkte den Puck unhaltbar im linken oberen Winkel – der verdiente Ausgleich!

Doch dann wurde es hektisch: Eine große Strafe gegen die Steelers brachte Hannover ein fünfminütiges Powerplay. Doch mit einem leidenschaftlichen Penaltykilling überstanden die Grün-Weiß-Blauen diese kritische Phase ohne Gegentor.

Im zweiten Drittel starteten die Scorpions druckvoll, trafen aber nur das Torgestänge. Und dann schlugen unsere Jungs eiskalt zu: Pawel Dronia mit einem abgeblockten Schuss, der zu ihm zurückkam – und dann der Nachschuss, trocken ins Netz zum 1:2. Bietigheim blieb dran, spielte in Überzahl stark auf und Marek Račuk erhöhte mit einem sehenswerten Move auf 1:3.

Doch Hannover fand zurück ins Spiel. Ein glücklicher Treffer durch Aron Reinig brachte den Anschluss, ehe Stephan Tramm nur 50 Sekunden später den Ausgleich markierte. Die Scorpions hatten nun Oberwasser, doch Bietigheim hielt dagegen.

Das letzte Drittel war geprägt von Vorsicht – niemand wollte den entscheidenden Fehler machen. Die Scorpions hatten optisch mehr vom Spiel, doch Olafr Schmidt zeigte mehrfach, warum er zu den Besten der Liga gehört. In Unterzahl hielt er mit spektakulären Paraden das Unentschieden fest. Die letzten Minuten waren ein offener Schlagabtausch – doch es fiel kein weiterer Treffer.

Und wieder hieß es: Overtime. Beide Teams agierten vorsichtig, warteten auf die eine Chance. Am Ende war es erneut Hannover, das das bessere Ende für sich hatte: Allen McPherson fälschte einen Schuss entscheidend ab und sicherte den Scorpions den 4:3-Sieg nach Verlängerung.

Am Mittwoch, den 23. April, kommt es nun zum nächsten Showdown – Spiel 4 in der heimischen EgeTrans-Arena. Die Halle ist stand jetzt ausverkauft, es werden allerdings spätestens 24h vor Spielbeginn noch einige wenige Rest-Tickets in den Verkauf gehen. Die Serie ist noch lange nicht vorbei – mit eurer Unterstützung können wir erneut den Ausgleich schaffen!

Fotograf: Jan-Malte Diekmann


Videos zu diesem Spiel

21.04.2025 - Pressekonferenz - Hannover Scorpions vs. Bietigheim Steelers
Hannover Scorpions - Bietigheim Steelers
Pressekonferenz
21.04.2025 - Highlights - Hannover Scorpions vs. Bietigheim Steelers
Hannover Scorpions - Bietigheim Steelers
Highlights