Mit Olafr Schmidt zwischen den Pfosten und „Neuzugang“ Niklas Heinzinger ging es heute in Essen darum, sich auf die neue Saison vorzubereiten. Beim Team von Alex Dück fehlten weiter Jesse Roach, Joshua Rust und Fedor Kolupaylo. Sein erstes Spiel in der Vorbereitung absolvierte Alex Preibisch.

Das Tempo der Partie war von Beginn an hoch. Nach knapp drei Minuten musste Tim Schüle als erster Spieler auf die Strafbank. Die Moskitos liefen zwar an, doch die Defensive der Schwaben stand bis zum Ablauf der Strafe sicher – kaum komplett zog Leon Fern ab und traf zum 1:0 für die Hausherren. Die Moskitos spielten weiter druckvoll in Richtung Olafr Schmidt. In der siebten Minute tankte sich Marek Racuk gut durch und setzte Erik Nemec in Szene, der mit der ersten Chance der Schwaben den 1:1-Ausgleich erzielte. Das Toreschießen ging munter weiter. Alexei Dmitriev brachte nur 65 Sekunden später sein Team wieder in Front. Dabei sprang die Scheibe zuvor unglücklich vom Schiedsrichter zum Torschützen, der Olafr Schmidt keine Chance ließ. Als Tim Schüle erneut in der Kühlbox saß, traf Tyler McNeely in Unterzahl zum 2:2. Zuvor scheitere Christoph Kiefersauer an Goalie Ennio Albrecht. Die Ellentaler waren nun besser im Spiel, bremsten sich aber erneut durch eine Strafe, diesmal gegen Sören Sturm, aus. 20 Sekunden vor Ablauf der Strafe, erwischte es die Hausherren mit einer kleinen Strafe. Das Powerplay brachte jedoch nichts ein. Die Pfeifen der Schiedsrichter saßen heute sehr locker, denn die Essener erhielten dreieinhalb Minuten vor der ersten Pause die zweite Strafe. Die Steelers sorgten für viel Druck und Gefahr, doch die Führung wollte nicht fallen. Bei numerischer Gleichheit funktionierte es besser – Tamas Kanya sorgte nach Zuspiel von Basti Eckl für die 3:2-Führung nach 20 Minuten.

Die Moskitos wechselten den Goalie und Justus Roth ersetzte Ennio Albrecht. Dieser musste in der 23. Minute gleich hinter sich greifen. Tamas Kanya schweißte die Scheibe zum 4:2 in den Winkel. Die Schwaben gaben den Ton an und drückten auf den fünften Treffer, doch auch zwei Überzahlspiele brachten diesen nicht ein. Dafür lief es in Unterzahl erneut besser – Basti Eckl traf zum 5:2 als Alex Dell in der Kühlbox saß. Die Moskitos kamen noch vereinzelnd zu Chancen, doch Olafr Schmidt hielt stark und hatte bei einem Pfostentreffer auch das nötige Glück.

Der Schlussabschnitt begann mit einem Powerplay für die Steelers. Erneut lief die Scheibe gut, doch der Treffer wollte nicht fallen. Die Essener versuchten sich ins Spiel zurückzukämpfen, doch spätestens bei Olafr Schmidt war Endstation. Seine Vorderleute kamen auch zu guten Möglichkeiten, doch man konnte den Sack nicht endgültig zu machen. Ein weiteres Powerplay ließ man wieder ungenutzt. Bereits vier Minuten vor dem Ende zog Moskitos-Coach Danny Albrecht seinen Goalie. Marek Racuk nutzte dies zum Endstand von 6:2.

Die Schwaben zeigten erneut eine tolle Leistung und siegten vor den 570 Zuschauern verdient. Danke an die ca. 10 Steelers-Fans, die vor Ort waren. Kommt alle gut heim – wir sehen uns am Sonntag um 17:00 Uhr, wenn es erneut gegen die Moskitos geht.

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