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13-Tore-Spektakel geht an die Falken

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13-Tore-Spektakel geht an die Falken
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vs.
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Das zweite Derby der laufenden Saison stand direkt nach der Pause auf dem Programm. In Heilbronn ging es für die Steelers um drei wichtige Punkte und um Prestige. Nach dem Heimsieg im ersten Duell wollte man auch am Neckar als Sieger vom Eis gehen. Trainer Alex Dück konnte dabei, bis auf Joshua Rust, auf den kompletten Kader zurückgreifen. Im Tor erhielt Olafr Schmidt den Vorzug. Vor ausverkauftem Haus, darunter ca. 600 Steelers-Fans, gab es ein wahres Spektakel. Am Ende behielten die Falken die Überhand.

Beide Mannschaften starteten verhalten und vorsichtig in die Partie – keinen Fehler begehen hieß die Devise. Den ersten Torschuss überhaupt gab Niki Heinzinger in der vierten Minute ab, doch Patrick Berger hielt diesen sicher. Nach fünf Minuten prüfte Alec Zawatsky Olafr Schmidt, doch es blieb beim torlosen Unentschieden. Das Spiel nahm nun mehr Fahrt auf – und wie. Ein Fehler im Aufbau der Falken nutzten die Steelers in der achten Minute zum 1:0. Eine Traumkombination von Alex Preibisch und Christoph Kiefersauer schloss Letzterer erfolgreich ab. Im direkten Wechsel nach dem Tor erhielten die Heilbronner die erste Strafe des Spiels. Die Schwaben spielten die Überzahl druckvoll, doch der zweite Treffer wollte nicht fallen. Quasi aus dem Nichts fiel der Ausgleich – einen Fehlpass von hinter dem Tor fing Niklas Jentsch ab und traf frei vor Olafr Schmidt in der 13. Minute zum 1:1. Nur 77 Sekunden später fälschte Nolan Ritchie einen Schuss von Benedikt Jiranek mit seiner Wade unhaltbar ab. So schnell kann es gehen – die Falken führten plötzlich. Im Anschluss verpasste Tamas Kanya den schnellen Ausgleich. Dies gelang jedoch in der 17. Minute Sören Sturm, der einen Abpraller sicher verwertete. 45 Sekunden später scheiterte Tim Schüle aus spitzem Winkel an der Latte. Die Steelers gaben den Ton an und hatten die besseren Chancen, doch die Falken nutzten ihre wenigen Möglichkeiten eiskalt aus – so ging es mit dem Unentschieden in die erste Pause.

Auch der Beginn des zweiten Abschnitts gehörte den Bietigheimern, sie drangen auf die erneute Führung. Doch wie im ersten Abschnitt auch waren es die Falken, die ihre erste Chance gleich nutzten. Robin Just vollendete einen Konter mit einem Schlagschuss zum 2:3 aus Sicht der Schwaben. Die Falken bekamen nun Oberwasser und in der 27. Minute war es Marvin Nix, der das 4:2 für Heilbronn erzielte. Die erste 2-Tore-Führung des Abends hielt nur 65 Sekunden. Fedor Kolupaylo bediente Tamas Kanya, der zum 3:4-Anschlusstreffer traf. Für die Schwaben kam es noch besser – denn der überragende Alex Preibisch bediente mit einem No-Look-Pass Tyler McNeely, der in der 29. Minute den 4:4-Ausgleich markierte. Den Zuschauern wurde jede Menge geboten. Bietigheim kam weiter zu vielen Chancen, die durch eine Strafe von Jesse Roach unterbrochen wurden. 46 Sekunden vor Ablauf der Strafe musste Maruk Racuk zusätzlich auf die Strafbank. Dank Olafr Schmidt und tollen Einsatzes hielt man sich schadlos und hatte sogar in Unterzahl die Führung auf der Kelle. Sechs Minuten vor der zweiten Pause fasste sich Marek Racuk ein Herz und ging Coast to Coast- seinen Schuss ließ Patrick Berger über die Fanghand rutschen – 5:4 Steelers. Olafr Schmidt wurde der Assist gutgeschrieben. Weitere 40 Sekunden später machte sich Tyler McNeely auf die Reise und traf zum 6:4! Kurios dabei war, dass Alec Zawatsky zum dritten Mal seine Kufe verlor und nicht entscheidend eingreifen konnte. Das muntere Toreschießen ging weiter – die Falken kamen dank eines Doppelschlags von erneut Manuel Nix und Thore Weyhrauch zum 6:6. Dann hieß es erstmal durchschnaufen – dachte man. Mit der Pausensirene kamen es zum Fight zwischen Sören Sturm und Bendedikt Jiranek, welchen der Bietigheimer für sich entschied.

Es gab Strafen gegen beide Teams – Sören Sturm und Benedikt Jiranek erhielten jeweils 5 Minuten. Zusätzlich erhielt Marek Racuk eine kleine Strafe wegen unsportlichen Verhaltens, so dass es Powerplay für Heilbronn gab. Auf Seiten der Heilbronner wurden zusätzlich Verteidiger Corey Mapes mit einer Spieldauerstrafe wegen Werfens eines Gegenstandes belegt und Sportdirektor Martin Jiranek ebenso, da er sich „einmischte“. Die Unterzahl überstanden die Steelers schadlos, doch nur kurz darauf kassierten sie durch Nolan Ritchie das 6:7. Im Anschluss hatte man Glück, dass die Falken nur den Innenpfosten trafen. Jetzt waren es die Hausherren die das Tempo bestimmten. Erneut geriet man in Unterzahl, hatte hier jedoch die Chance auf den Ausgleich. Heilbronn drückte auf die Entscheidung und den Schwaben lief die Zeit zum Ausgleich davon. 1:41 Minuten vor dem Ende nahm Alex Dück seine Auszeit und Olafr Schmidt vom Eis. Doch auch mit einem Mann mehr und der Chance durch Tamas Kanya, wollte der siebte Treffer nicht gelingen. Nach spektakulären 60 Minuten ging das zweite Derby an die Falken.

Am Sonntag geht es um 17 Uhr mit dem Heimspiel gegen Höchstadt weiter – wir freuen uns auf euren Besuch.