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Verrückter Overtime-Sieg gegen Ravensburg
Mit demselben Kader wie am Freitag bestritt unser neues Trainerduo seine Premiere in der EgeTrans Arena. Zu Gast war der amtierende DE2-Meister aus Ravensburg. Bei den Schwaben fehlten weiter Ryan Gropp und Anton Sproll. im Tor startete erneut Leon Doubrawa. Die 2.167 Zuschauer sahen ein super spannendes Spiel, bei dem die Steelers lange ohne Punkte dastanden, um am Ende ein Feuerwerk zu zünden!
In den Anfangsminuten neutralisierten sich beide Mannschaften weitestgehend. Ilya Sharipov im Tor der Oberschwaben als auch Leon Doubrawa mussten selten ernsthaft eingreifen. Erstmals richtig gefährlich wurde es, als nach sechs Minuten Lewis Zerter-Gossage und Spencer Berry Sharipov prüften. Nur kurz später behielt der ehemalige Bietigheimer auch gegen Brett Welychka die Oberhand. In der neunten Minute durfte das beste Powerplay der Liga erstmals zeigen was es drauf hat, denn Brett Welychka erhielt eine kleine Strafe. Ravensburg spielte mit viel Druck und einmal musste Leon Doubrawa in höchster Not retten, doch man überstand diese heiklen Minuten. In den Folgeminuten kamen die Gäste zu mehr Möglichkeiten, doch die Hausherren hielten dagegen. Nach intensiven ersten 20 Minuten ging es torlos in die erste Pause.
Auch zu Beginn des Mittelabschnitts blieb es intensiv. Nach drei Minuten erhielten die Steelers das erste Powerplay. Guter Druck, viele Schüsse aber kein Tor. Trotz dessen, dass bis dato keine Tore fielen, war die Partie von Tempo geprägt und gut anzuschauen. Denn Bann brachen die Gäste in der 33. Minute. Nick Latta schüttelte im hohen Slot seinen Gegenspieler ab und traf mit einem platzierten Schuss zum 1:0 für Ravensburg. Im Anschluss gingen die Oberschwaben auf den zweiten Treffer, doch eine Strafe gegen Oliver Granz in der 38. Minute bremste den Schwung. Dieses Powerplay nutzten die Steelers zum Ausgleich. Einen Schuss von Ryker Killins konnte Ilya Sharipov nur prallen lassen. Fabjon Kuqi stand goldrichtig uns staubte zum 1:1-Ausgleich ab. Dies war zeitgleich der Zwischenstand nach 40 Minuten.
Bereits nach 11 Sekunden im letzten Drittel musste Pascal Zerressen wegen Spielverzögerung auf die Strafbank, doch die Ellenatler konnte die Strafe killen. Die Towerstars blieben weiter am Drücker und in der 46. Minute traf Pawel Dronia mit einem harten Schuss zum 2:1. Im dritten Powerplay des EVR fiel der dritte Treffer – Robbie Czarnik zimmerte die Scheibe zum 3:1 ins lange Eck. Zwölfeinhalb Minuten hatten die Steelers noch Zeit um zurück ins Spiel zu finden. Sie versuchten alles und machten dementsprechend auf. Den Platz zu kontern nutze Ralf Rollinger in der 54. Minute zum 4:1. Warum er danach provozierend jubelte wird wohl sein Geheimnis bleiben. Dies brachte die Steelers vielleicht zurück ins Spiel, denn die Antwort der Steelers dauerte nur 47 Sekunden – Fabjon Kuqi erzielte nach Zuspiel von Alex Preibisch das 2:4. Dann nahm der Wahnsinn seinen Lauf. Als Daniel Naud das erste Mal seinen Goalie zog, erzielte Ryon Moser mit seinem ersten Tor als Steeler den Anschlusstreffer. Als Leon Doubrawa das zweite Mal vom Eis ging war es Brett Welychka, der 32 Sekunden vor Schluss mit einem Hammer den Ausgleich erzielte. Die Arena stand Kopf und es ging in die Overtime.
In dieser spielten nur die Ellentaler und Ryker Killins schoss den vielumjubelten 5:4-Siegtreffer nach zwei Minuten. Wahnsinn – was für ein Comebacksieg. Binnen achteinhalb Minuten wurde aus einem 1:4 ein 5:4! Am kommenden Freitag geht es zuhause um 19:30 Uhr gegen Kaufbeuren weiter.