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Steelers verlieren Spiel 1 in Selb mit 2:5
Das erste Spiel des finalen Playdownrunde fand heute Abend in Selb statt. Die Steelers mussten dabei auf Jack Doremus verzichten. Ebenfalls nicht im Kader waren Tom Geischeimer und Dennis Dietmann. Nach seiner Sperre kehrte Verteidiger Cole MacDonald in das Lineup zurück. In der NETZSCH Arena wurden die Steelers von ca. 150 Fans aus dem Ellental lautstark unterstützt. Leider verspielte man im ersten Drittel einen möglich gewesenen ersten Sieg.
Die Wölfe kamen mit viel Schwung aufs Eis und spielten schnell nach vorne. Die Schwaben waren viel in der Defensive beschäftigt und konnten nach vorne nicht viele Akzente setzen. In der zehnten Spielminute gingen die Hausherren durch einen Schuss ins lange Eck durch Chad Bassen in Führung. Nur 97 Sekunden später markierten sie durch Peter Trska den Doppelschlag – 0:2 aus Sicht der Steelers. Als nach 15 Minuten Ryker Killins auf die Strafbank musste, gesellte sich Cole MacDonald wegen Spielverzögerung eine Minute später hinzu. Die doppelte Unterzahl konnte man überstehen, doch just in dem Moment als Ryker Killins zurückkam, sprang die Scheibe von Mark McNeill zum 3:0 über die Linie. Erst in der Schlussminute kamen die Ellentäler durch Brett Welychka und Ryker Killins zu zwei guten Möglichkeiten auf den ersten Treffer, doch Michael Bitzer konnte die Schüsse entschärfen, so dass es mit der Drei-Tore-Hypothek in die erste Pause ging.
Auch im zweiten Abschnitt hatten die Wölfe die erste Chance, die Olafr Schmidt vereiteln konnte. Doch mit dem ersten Powerplay kamen die Steelers ins Rollen. Cole MacDonald schoss in der 22. Minute von der blauen Linie das 1:3. In einem weiteren Powerplay nur kurz darauf scheiterte Alex Preibisch mit seinem Hammer an der Latte. Als Pascal Zerressen wegen Spielverzögerung draußen saß, kamen die Selber nochmals auf. Auch im Anschluss hatten sie eine gute Phase, doch Olafr Schmidt hielt seine Jungs im Spiel. Zwei weitere Male ließ man ein Überzahlspiel ungenutzt, doch in der 39. Minute klappte es mit einem Mann mehr. Brett Welychka schweißte die Scheibe zum 2:3-Anschlusstreffer ein. Die Steelers waren wieder voll im Spiel.
Die Steelers kamen mit viel Schwung in den Schlussabschnitt. Doch die Scheibe wollte am starken Bitzer nicht vorbei. In der 43. Minute fiel aus dem Nichts das 4:2. Rasmus Heljanko konnte einen Schuss von Frank Hördler unhaltbar abfälschen. Die Steelers rannten im weiteren Spielverlauf an, doch sie machten sich teilweise das Leben selber schwer und spielten vielleicht zu kompliziert. Es war jedenfalls mehr drin. Zwei Minuten vor dem Ende nahm Alexander Dück seinen Goalie vom Eis und ging All-in. 18 Sekunden vor Schluss traf Nick Miglio zum Endstand von 5:2 ins leere Tor.
DANKE für die Unterstützung vor Ort und das Daumendrücken zuhause vor den Bildschirmen. Spiel Nummer 2 findet am kommenden Samstag um 19:30 Uhr in der EgeTrans Arena statt – verwandelt diese erneut in einen Hexenkessel – diese Serie ist nicht verloren und wir holen uns zusammen am Samstag den ersten Sieg.
Foto: Mario Wiedel