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Steelers müssen in die zweiten Playdown-Runde
„Do or die“ die Zweite stand heute für die Steelers auf dem Programm. Zu Spiel 3 trat man in Rosenheim an. Die beiden Trainer Alexander Dück und Boris Blank mussten aufgrund der Sperre gegen Cole MacDonald ein wenig umstellen. Morgan Adams-Moisan kehrte in den Kader zurück, ebenso Dennis Dietmann. Tom Geischeimer und Dominik Lascheit unterstützen von außen. Im ausverkauften ROFA-Stadion kämpften die Steelers bis zum Schluss, doch man musste sich mit 3:4 geschlagen geben. Jetzt geht es in der zweiten Playdown-Runde weiter um den Klassenerhalt.
Die Rosenheimer stellten um und brachten Tomas Pöpperle im Tor und Stürmer Reid Duke ins Lineup. Erneut mussten die Steelers in den Anfangsminuten eine Strafe überstehen. Man selbst hatte im ersten Powerplay gute Möglichkeiten, doch die Scheibe wollte nicht über die Linie. In der achten Minute gingen die Starbulls durch einen harten Schuss von Reid Duke in Führung und spielten daraufhin sehr druckvoll. Die Schwaben mussten einige heikle Situationen überstehen. In der 15. Minute fiel der Ausgleich ein wenig aus dem Nichts. Alex Preibisch zog von der Mittellinie ab und der Puck flog am überraschten Pöpperle zum 1:1 ins Netz. 23 Sekunden später erhielten die Steelers ein weiteres Powerplay. In diesem dauerte es weitere 20 Sekunden, ehe Jackson Cressey die Scheibe zum 2:1 einnetzte. Die Ellentaler waren nun am Drücker und nutzten den Schwung zum 3:1 in der 18. Minute. Fabjon Kuqi traf mit einem guten Schuss. 15 Sekunden vor dem Ende erhielt Brett Schaefer noch eine Strafe, so dass man im zweiten Abschnitt mit noch 105 Sekunden mit einem Mann weniger agieren musste.
Dies nutzten die Starbulls durch Manuel Strodel zum 2:3. Die Hausherren drückten aufs Gaspedal und wollten mehr. In der 29. Minute war es Norman Hauner, der aus dem Gewühl im Slot zum 3:3 traf. Rosenheim machte weiter Druck, die Steelers hatten bei zwei Kontern gute Gelegenheiten zurückzuschlagen, doch die Rosenheimer verteidigten geschickt. Als Jackson Cressey wegen Behinderung raus musste, fiel der Führungstreffer für die Gastgeber. Olafr Schmidt zeigte mehrere Sekunden vorher und auch mehrmals an, dass ein Schuss gegen seine Maske ging und sie verrutschte, doch die Schiedsrichter liefen das Spiel unverständlicherweise laufen - Reid Duke nutzte dies und traf 43 Sekunden vor der zweiten Pause zum 4:3.
Im letzten Abschnitt versuchten die Schwaben nochmals alles, um zum Ausgleich zu kommen. Man rannte an, hatte ein Powerplay aber keine Mittel, um die Scheibe ins Tor zu bringen. Erschwerend hinzu kam, dass sich Jack Doremus verletzte und im letzten Abschnitt nicht mehr mitwirken konnte. Kurz vor dem Ende versuchte man bei eigener Unterzahl durch das Ziehen von Olafr Schmidt nochmals Druck zu erzeugen, doch es sollte nicht sein.
Rosenheim holte sich den zweiten Sieg und bleibt in der DEL2 – herzlichen Glückwunsch. Die Steelers müssen jetzt auf ihren Gegner in der zweiten Runde der Playdowns warten. DANKE an alle Fans, die heute mit in Rosenheim waren und an all diejenigen, die von zuhause aus die Daumen gedrückt haben.
Weitere Infos zum Ticketverkauf für die zweite Playdown-Runde folgen am morgigen Montag.
Foto: Peter Lion