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Siegesserie reißt durch Niederlage in Freiburg
Spielbericht /
Zum Start der zweiten Hälfte der Hauptrunde waren unsere Steelers zu Gast beim Wolfsrudel in Freiburg. Die 3.500 Zuschauer (ausverkauft) sahen einen sehr hitzigen Auftakt in die Partie. Bereits nach 90 Sekunden saßen drei Akteure auf der Strafbank: Sean O’Donell und Arne Uplegger jeweils fünf Minuten wegen Fighting, sowie Travis Ewanyk wegen Behinderung. Das Überzahlspiel der Steelers war gut, brachte jedoch keine zwingenden Torraumszenen. Die Ellentäler übernahmen nun die Regie auf dem Eis und spielten sich im Angriffsdrittel minutenlang fest. In Minute 8 mussten unsere Jungs zum ersten Mal in Unterzahl. Praktisch mit dem ersten Schuss aufs Tor erzielte Fabian Ilestedt, in Überzahl, das 1:0 aus halblinker Position. Unsere Jungs stellten nach dem Rückstand sofort wieder auf Angriff, konnten aber im ersten Drittel kein Tor erzielen.
Das Mitteldrittel begann mit einem Paukenschlag. Fabian Ilestedt fing einen Pass an der blauen Linie der Steelers ab, lief allein auf Florian Mnich zu, täuschte einen Vorhandschuss an und vollendete mit einem Rückhand-Lupfer zum 2:0. Auch das zweite Tor des Stürmers aus dem Breisgau fiel praktisch aus dem Nichts. Erneut erwiderte der SCB den Nackenschlag mit deutlich mehr Spielanteilen und machte Druck auf das gegnerische Tor. Die Bemühungen wurden durch Marek Racuk belohnt (Min. 32:18): Er lief mit der Scheibe auf das Tor zu, wurde nicht angegriffen und versuchte einen Schlenzer aufs kurze Eck. Der Schlenzer wurde abgefälscht und landete hinter der Torlinie. Bietigheim spielte auch dieses Drittel sehr offensiv und aggressiv. Die Freiburger Wölfe hatten das Quäntchen Glück und führten nach 40 Minuten mit 2:1.
Bei dem knappen Spielstand versprach das Schlussdrittel einen heißen Ritt. Die Breisgauer wussten wieder mit einem frühen Tor zu glänzen. Travis Ewanyk lief quer vors Tor, wurde mit einem genialen Pass angespielt und konnte zum 3:1 vollenden (Min. 43:01). Noch über 15 Minuten Spielzeit – genug Zeit im Eishockey, um einen Zwei-Tore-Rückstand aufzuholen. Doch ein Bandencheck brachte die Grün-Weiß-Blauen in Unterzahl. Das Powerplay nutzte Shawn O’Donnell (Min. 45:32) zum 4:1. Nun brachen die Steelers kurzfristig auseinander und kassierten durch das dritte Tor von Fabian Ilestedt das 5:1 (Min. 46:50). Innerhalb von knapp vier Minuten wurde der Spielverlauf auf den Kopf gestellt. Der SCB steckte nicht auf, und Sören Sturm verkürzte mit einem Blue Liner auf 5:2 (Min. 49:52). In der Folgezeit leisteten sich beide Teams Strafzeiten, aber es fiel nur noch ein weiteres Tor. Mick Hochreither konnte mit einem Distanzschuss auf 5:3 verkürzen. (Min. 59:32). Die positive Serie ist gerissen, aber es gibt bis zum 04.01.26 genug Spiele, um eine neue Siegesserie zu starten.
Schon am Freitag, den 26.12.geht es mit einem Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars weiter. Zwei Tage später steht das nächste Heimspiel gegen die Starbulls Rosenheim auf dem Plan. Zwei gute Gelegenheiten, in der freien Zeit zwischen den Jahren einen Ausflug in die EgeTrans-Arena zu machen und unsere Jungs zu unterstützen.