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Shutout krönt das Sechs-Punkte-Wochenende

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Shutout krönt das Sechs-Punkte-Wochenende
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Vor 2.289 Zuschauern im laut brodelnden Colonel-Knight-Stadion sichern sich die Bietigheim Steelers ein beeindruckendes 4:0 bei den formstarken Roten Teufeln und krönen damit ein perfektes Sechs-Punkte-Wochenende. Von Beginn an präsent, effektiv und leidenschaftlich – die Ellentaler lieferten eine rundum geschlossene Mannschaftsleistungen ab. Olafr Schmidt verdiente sich mit einem fehlerfreien Abend den verdienten Shutout.  

Die Vorzeichen waren klar: Bad Nauheim kam mit breiter Brust und vier Siegen aus den letzten fünf Partien. Doch der SCB zeigte vom ersten Wechsel an, dass er den Schwung aus dem Freitagsspiel mitgenommen hatte. Weiterhin ohne die verletzten Sturm, Preibisch und Dostie, aber mit Olafr Schmidt als sicherem Rückhalt starteten die Steelers mutig ins Duell – und erwischten den Gegner sofort auf dem falschen Fuß.

Schon in der zweiten Minute traf Mike Fischer nach klugem Zuspiel von Tim Schüle und Marek Racuk zum frühen 1:0. Der Auftakt setzte den Ton: Bietigheim bissig, wach und mit deutlich mehr Kontrolle in der Anfangsphase. Die Teufel brauchten Zeit, um ihre Ordnung zu finden. Überzahlmöglichkeiten auf beiden Seiten verpufften, doch das Spiel blieb offen und temporeich. Während der ECN auf Konter lauerte, bestimmten die Steelers mit klarem Scheibenspiel und viel Druck die Richtung. Das 0:1 zur ersten Pause war verdient – und schmeichelte eher den Hausherren.

Im zweiten Drittel legten die Steelers nach. Wieder mit viel Tempo, wieder mit direktem Zug zum Tor. In Minute 27 belohnte sich das Team: Cole Fonstad vollendete einen sehenswerten Angriff, vorbereitet von Jack Dugan, zum 2:0. Der SCB blieb am Drücker, doch Bad Nauheim zeigte nun seine Qualitäten, kam zu gefährlichen Umschaltsituationen – und fand doch stets seinen Meister in Schmidt. Kurz vor Drittelende dann der Doppelschlag, der das Stadion verstummen ließ: Erst stellte Marek Racuk auf 3:0, dann verwertete Brett Kemp nach einem mustergültigen Schnellangriff das Zuspiel des erneut starken Racuk zum 4:0. Bietigheim spielte in dieser Phase wie aus einem Guss – zielstrebig, effizient und defensiv stabil.

Im letzten Abschnitt verteidigten die Steelers nicht nur konsequent, sondern setzten immer wieder Nadelstiche nach vorne. Ein schnörkelloses Penalty Kill nach der Strafe gegen Joshua Rust brachte weiteren Rückenwind. Bad Nauheim war bemüht, zumindest den Ehrentreffer zu erzwingen, doch Schmidt parierte souverän, egal aus welchem Winkel die Scheiben kamen. Das Team vor ihm blockte, arbeitete und hielt das eigene Drittel sauber. Und so gehört der letzte Satz des Abends dem Mann mit der Nummer 35: Shutout – und einer der stabilsten Auftritte der Saison.

Mit diesem selbstbewussten Auftritt im Rücken reist der SCB am Freitag nach Weiden. Zwei Tage später wartet in der EgeTrans Arena ein echtes Highlight: der beliebte Kids Day gegen die Eispiraten Crimmitschau. Es gibt nur noch sehr wenige Einzeltickets - wir stehen kurz vor "ausverkauft". Mit der Energie dieses Wochenendes darf man sich auf die nächsten Schritte der Jungs in Grün-Weiß-Blau freuen. Auf geht’s, Steelers!


Videos zu diesem Spiel

30.11.2025 - Highlights - EC Bad Nauheim vs. Bietigheim Steelers
EC Bad Nauheim - Bietigheim Steelers
Highlights
30.11.2025 - Pressekonferenz - EC Bad Nauheim vs. Bietigheim Steelers
EC Bad Nauheim - Bietigheim Steelers
Pressekonferenz
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Pressekonferenz