Am vergangenen Mittwochabend fand der erste Fan-Talk der Saison 2023/2024 im Vereinsheim „Overtime“ des Fördervereins der Steelers statt. Vor ca. 90 Besuchern stellten sich Geschäftsführer Gregor Rustige, Trainer Daniel Naud, Kapitän Pascal Zerressen und sein Assistent Jackson Cressey den Fragen der anwesenden Fans.

Gregor Rustige teilte mit, dass man sich bei der Übernahme der Geschäfte zunächst einen Überblick verschaffen musste. Mit zum damaligen Zeitpunkt nur einem weiteren festen Mitarbeiter galt es, den Fokus auf die Erlangung der Lizenz für die DEL2 zu setzen. Mit nun zwei festangestellten Mitarbeitern, mehreren Teilzeitkräften sowie ehrenamtlichen Mitarbeitern ist man mittlerweile besser aufgestellt, um die alltäglichen Herausforderungen zu meistern. Dass man sich zunächst als Team mit unterschiedlichen Charakteren auch finden musste, war ein normaler Vorgang, der jedoch gut verlaufen ist. Das Team arbeitet von Tag zu Tag besser zusammen. Die Gründe für die noch nicht mögliche Forcierung mancher Themen (z.B. Marketing) wurde ebenfalls erläutert. Auch hier gab man Auskunft, dass es in Zukunft mehr Aktivitäten geben wird, wenn die dringlichsten anderen Themen abgearbeitet worden sind. Der neue Aufsichtsratsvorsitzender Martin Kemmler stellte sich vor und gab tolle Einblicke, wohin es mit den Steelers gehen kann, wenn gemeinsam alle möglichen Potentiale gehoben werden und alle ein wenig Geduld haben. Ein weiteres wichtiges Statement von Gregor Rustige war, dass es keinen Unterschied macht, ob man den e.V. oder die GmbH unterstützt – denn wir alle sind die Steelers. Die Zusammenarbeit zwischen dem Verein und der GmbH sowie allen Gremien läuft bisher sehr gut und vertrauensvoll.

Trainer Daniel Naud gab an, dass die Saison bisher einer Achterbahnfahrt glich. Seit seiner Übernahme des Trainerposten hat sich dies jedoch ins Positive entwickelt und man ist weiter auf einem guten Weg. Pech hat man hingegen mit Verletzungen, die immer wieder Führungsspieler treffen und die Mannschaft zurückwerfen. Zudem merkte Dany an, dass er natürlich gerne noch zwei Verteidiger im Team hätte, die dem Kader mehr Tiefe und Qualität verleihen würden. Man befindet sich aktuell in Gesprächen, ist jedoch im Rahmen des Gesamtbudgets leider finanziell stark limitiert. Pascal Zerressen und Jackson Cressey gaben Einblick in die Stimmung innerhalb der Mannschaft, die durchweg positiv ist. 18 neue Spieler mussten sich finden, was gut gelungen ist – auch wenn die Ergebnisse nicht immer zufriedenstellend sind. Die Steelers sind eine homogene Truppe, die alles daransetzen wird, die gesetzten Saisonziele zu erreichen. Beide Spieler bedankten sich bei den Fans für die immer tolle Unterstützung zuhause und auch auswärts. Trotz einiger Niederlage gab es immer positiven Support – ausgenommen davon waren lediglich einige Kommentare in den sozialen Netzwerken. Diese Art der Kritik lässt die Mannschaft jedoch nicht an sich ran, wenngleich die Art und Weise natürlich als sehr schade empfunden wird.

Es war ein harmonischer Austausch auf Augenhöhe mit vielen, teilweise auch kritischen Fragen und genauso ehrlichen Antworten. Wir freuen uns auf eine baldige Wiederholung.

 

Foto: Timo Raiser

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