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Niederlage gegen Selb
„Do or die“ Teil 2 hieß es heute für die Steelers in der heimischen EgeTrans Arena. Nach dem ersten Sieg der Serie am Ostermontag, wollten die Schwaben heute nachlegen. Nicht dabei war Ryon Moser, der verletzt ausfiel und durch Dominik Lascheit ersetzt wurde. In den Kader kehrte Dennis Dietmann zurück. Vor den 2.852 Zuschauern gelang dies leider nicht. Durch diese Niederlage steht man als sportlicher Absteiger fest und muss den Weg in die Oberliga gehen. Glückwunsch zum Klassenerhalt an die Selber Wölfe.
Beide Teams begannen vorsichtige und wollten nicht den ersten Fehler machen. Diesen begangen jedoch die Schwaben. Nach drei Minuten konnte man die Scheibe nicht klären und Mark McNeill traf zum 1:0 für die Wölfe. Das Spiel war zerfahren und von Fehlern auf beiden Seiten geprägt. In der zehnten Minute verpassten nacheinander Jackson Cressey und Brett Welychka den Ausgleich. Auf der anderen Seite verzog Jordan Knackstedt – es kam Musik in die Partie. In der 15.Minuten gab es das erste Powerplay der Partie für die Steelers. Hier hatte man gute Möglichkeiten, doch entweder man verzog oder Michael Bitzer entschärfte den Schuss. Doch die zweite Möglichkeit in Überzahl gab es nur wenig später und diesmal lief es besser. Über Brett Welychka und Cole MacDonald kam die Scheibe zu Marek Racuk, der sie unters Dach zum 1:1 einschweißte. 15 Sekunden vor dem Ende wollte Jack Doremus im eigenen Drittel klären, doch diese ging über das Plexiglas, so dass der Mittelabschnitt mit noch 105 Sekunden Überzahl für die Selber begann.
Diese konnte man schadlos überstehen und hatte im Anschluss durch Ryker Killins und Brett Welychka die Führung kurz vor Augen, doch Bitzer machte die Tür zu. Der Druck der Schwaben nahm immens zu, doch auch Lewis Zerter-Gossage konnte nicht treffen. Doch bei dem Spielstand musste man stets auf der Hut sein, denn die Wölfe kamen ebenfalls gefährlich vor das Tor der Ellentäler. Bei einem der Gegenstöße wurde Chad Bassen von Pascal Zerressen entscheidend gestört und es gab eine kleine Strafe. Alex Preibisch und Brett Schaefer hatten in Unterzahl zwei gute Möglichkeiten, doch wieder stand im Bitzer im Weg. Auf der anderen Seite hielt Olafr Schmidt ebenfalls bockstark. Trotz Überlegenheit kassierte man in der 35. Minute ein Tor, welches Chad Bassen zugesprochen wurde. Zuvor konnte man vor dem eigenen Tor die Scheibe nicht rausspielen, so dass Bassen den Puck reinstochern konnte. Der Gegentreffer zog den Schwaben ein wenig den Stecker, den es in der zweiten Pause wieder reinzustecken galt.
Die Schwaben wollten schnell zum Ausgleich kommen, doch die Wölfe hielten gut dagegen und den Puck vom eigenen Tor weg. In der 49. Minute war es aber soweit. Ein Schuss von Jack Doremus prallte von der Bande zu Fabjon Kuqi der Alex Preibisch bediente. Dieser schoss zum 2:2 ein. Die Schwaben hielten den Druck hoch und wollten den Sieg. Leider konnten sie in den regulären 60 Minuten nicht mehr treffen – es ging erneut in die Overtime.
In dieser war es ein Spiel auf Messers Schneide, die leider nicht allein von den Spielern entschieden wurde. Ein mehr als fragwürdiger Pfiff, der zuvor nicht kam, führte zu einer Strafe gegen Jack Doremus. Selb nutzte das Powerplay und gewann am Ende mit 3:2 und feierte den Klassenerhalt.