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Murphys Gesetz schlägt zu, doch die Ergebnisse sind gut
U13 /

Neuigkeiten des Steelers-Nachwuchses werden präsentiert von carat.art.
Am 15. und 16. Februar 2025 fand in Schwenningen das jährliche Wild Wings Future Turnier für U13-Mannschaften statt. Das Turnier, von den Schwenninger Wild Wings Future organisiert, zog Teams aus ganz Deutschland an.
Hochkarätige Teams und spannende Spiele standen an. Insgesamt nahmen zehn Mannschaften am Turnier teil, bestehend aus den Iserlohn Young Roosters, dem Krefelder EV, den Young Grizzlies aus Wolfsburg, der Düsseldorfer EG, den Löwen Frankfurt, dem Deggendorfer EC, dem MERC Mannheim, dem ERC Ingolstadt, unseren Steelers aus Bietigheim und natürlich der Gastgeber, den Schwenninger Wild Wings. Die jungen Talente der U13 zeigten beeindruckende Leistungen und spannende Spiele bis ins Finale.
Der Tag fing für unsere Steelers alles andere als gut an. Ganz nach Murphys Gesetz: „was schief gehen kann, geht schief“, strandeten bereits bei der Anreise zwei unserer Top- Stürmer in einer Vollsperrung auf der Autobahn. So musste die Mannschaft im ersten Spiel auf diese beiden Spieler verzichten. Zu allem Überfluss war dann noch unser Goalie gesundheitlich angeschlagen, der zweite Goalie war bereits im Vorfeld krankheitsbedingt ausgefallen.
So starteten wir entsprechend eingeschränkt ins erste Spiel gegen Krefeld. Dem schnellen Tor des KEV konnten unsere Steelers durch ein Tor unserer #63 Hannes Schmälzle noch schnell antworten. Im weiteren Spielverlauf machten sich unsere Ausfälle aber immer bemerkbarer. Trotz zweier Tore von #63 Hannes Schmälzle hieß das Endergebnis 8:2 für Krefeld. Das Ergebnis war sicher zu hoch für den Spielverlauf, Krefeld war aber die bessere Mannschaft und hatte das Spiel verdient gewonnen.
Vor Spiel zwei gelang es dem ersten „Stauopfer“, zur Mannschaft hinzu zu stoßen, und unser Betreuerteam hatte es auch geschafft, unseren Goalie fit zu bekommen. So waren wir für Spiel 2 deutlich besser gerüstet. Ging es doch gegen den Turnierfavoriten aus Deggendorf, gegen den wir in der Liga bereits zweimal das Nachsehen hatten.
Auch diesmal startete Deggendorf besser ins Spiel, war immer gefährlich und konnte bis zur Halbzeit mit 4:0 in Führung gehen. In der zweiten Hälfte lief es für den SCB besser. Durch Tore von #26 Nico Fritz und #76 Ilja Grötzinger konnten wir verkürzen, im Endergebnis mussten wir uns aber dem starken Gegner mit 2:5 geschlagen geben.
Im dritten Spiel waren die Steelers dann erstmals vollständig und ließen gegen den MERC nichts anbrennen. Durch 3 Tore der #34 Wasilios Pigios, 2 Tore durch #76 Ilja Grötzinger und je ein Tor von #98 Ilja Aronov und #23 Radmir Markevich gewannen wir dieses Spiel 7:0.
Leider war nun maximal noch Gruppenplatz 3 möglich, dazu musste man aber erst einmal das Abendspiel gegen Wolfsburg gewinnen. Die erste Hälfte lief gut für unsere Steelers. Nach einer Strafe gegen WOB wegen Beinstellens erzielte #34 Wasilios Pigios das 1:0 und später noch das 2:0 und 4:0. Zwischenzeitlich erhöhte #96 Luis Gehrer auf 3:0 für Bietigheim. In der zweiten Hälfte gelang den Wolfsburgern ein schneller Konter. Beim 1-gegen-1 hatte unser Goalie mit der #33, Alexander Heckmann, der ansonsten durch beste Paraden auffiel, das Nachsehen gegen den Stürmer aus Wolfsburg. Dem 4:1 folgten die Tore 5 und 6 durch die Bietigheimer #71 Simon Weiss und #76 Ilja Grötzinger. Dann war nochmal WOB am Zug und verkürzte auf 6:2. Dem aufkeimenden Wolfsburger Sturmdrang antwortete unsere #81 Tristan Pippes mit dem 7:2. Auch der erneute Anschlusstreffer zum 7:3 wurde von unserer Mannschaft durch ein schnelles Gegentor der #71 Simon Weiss zum 8:3-Endstand beantwortet.
So war Gruppenplatz 3 sicher und damit das Spiel um Platz 5 am Sonntag gebucht. Davor ging es erst einmal zum gemeinsamen Abendessen beim Italiener und anschließend ins Bett.
In einem engen und spannenden Spiel um Platz 5 am nächsten Vormittag hatte Iserlohn die bessere erste Halbzeit und konnte mit 2:0 in Führung gehen. Für unsere Steelers war das Tor wie vernagelt, aber wir waren spielstark und gefährlich. Der Anschlusstreffer gelang uns dann in der zweiten Hälfte durch #14 Paula Schwienbacher zum 2:1. Bis zur letzten Sekunde war noch alles möglich, am Ende fehlte aber vielleicht einfach das Quäntchen Glück für den Ausgleich. So siegte Iserlohn dank der besseren ersten Hälfte und war damit auf dem 5. Gesamtplatz und die Steelers belegten Platz 6.
Nun war es an der Zeit, sich das Finalspiel zwischen dem Gastgeber aus Schwenningen und der Mannschaft aus Deggendorf anzusehen. Die Schwenninger kämpften wie die Löwen und konnten anfangs mehrfach in Führung gehen. Im Spielverlauf wurden die Deggendorfer aber immer gefährlicher und konnten am Ende den Turniersieg nach einem 5:3 ihr Eigen nennen.
Bietigheim zeigte nach einem schwierigen Turnierstart eine tolle Mannschaftsleistung, die mit einem tollen 6. Platz belohnt wurde. Vielleicht fehlte einfach ein wenig Glück für eine bessere Platzierung, aber Murphy hatte an diesem Wochenende kein Einsehen mit uns.