Mit demselben Kader wie im letzten Spiel des Jahres 2023 starteten die Steelers ins neue Jahr. Auch im Tor gab es keine Änderung – Olafr Schmidt stand in Landshut zwischen den Pfoten. Es galt also erneut die insgesamt vier Ausfälle von Leistungsträgern mit Einsatz und Wille zu kompensieren. Trotz eines sehr starken Auftritts musste man am Ende erneut ohne Punkte die Heimreise antreten. Danke an die ca. 100 mitgereisten Fans für die tolle Unterstützung.

Die Steelers kamen gut in die Partie und bereits nach 80 Sekunden hatte Jack Doremus nach toller Vorarbeit von Alex Preibsich die große Chance auf die Führung, doch leider wischte er über die Scheibe. In der vierten Minute gab es das erste Powerplay für die Schwaben und die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung. Alex Preibisch bediente Cole MacDonald und sein Schuss schlug zum 1:0 ein. Es dauerte bis zur zehnten Minute, ehe der EVL erstmals gefährlich wurde – dann aber richtig. Edwin Schitz ließ Olafr Schmidt keine Chance und es stand 1:1. Im weiteren Verlauf kamen beide Mannschaften zu guten Möglichkeiten. Eine davon nutzte Tyson McLellan nach 16 Minuten bei einem Konter zur ersten Führung für die Hausherren. Doch die Antwort der Steelers ließ nur 31 Sekunden auf sich warten. Jackson Cressey eroberte die Scheibe und Anton Sproll traf zum 2:2. Der erste Treffer in der DEL2 des Youngsters. Die letzten beiden Minuten mussten die Schwaben in Unterzahl agieren, doch Olafr Schmidt hielt das Unentschieden bis in die erste Pause fest.

Zu Beginn des Mitteldrittels suchten beide Teams ihr Heil in der Offensive. Die Steelers erhielten ihr zweites Powerplay, doch sechs Sekunden vor Ablauf der Strafe war es Alex Tonge, der Olafr Schmidt überwinden konnte – 3:2 für Landshut. Die Hausherren gingen auf den vierten Treffer und hatten in Überzahl gute Aktionen, doch es blieb erstmal bei der knappen Führung. Ein weiteres Überzahlspiel für die Steelers führte diesmal zum Ausgleich. Ryker Killins spielte einen Traumpass auf Jackson Cressey, der zum 3:3 in der 34. Minute traf. Es entwickelte sich eine enge und umkämpfte Partie, die erneut mit einem Unentschieden in die Pause ging.

Auch der Auftakt in das letzte Drittel war ziemlich ausgeglichen. Beide Mannschaften waren darauf bedacht, nicht den womöglich entscheidenden Fehler zu begehen. In der 48. Minute rettete Olafr Schmidt gegen David Stieler – Landshut wurde ein wenig aktiver, die Steelers hielten dagegen und lauerten auf ihre Chance. Doch in der 51. Minute war es erneut soweit, dass der EVL in Führung ging. Brett Cameron zog an allen vorbei und traf zum 4:3. Die Steelers gaben nochmals alles um zum wiederholten Ausgleich zu kommen. Dies öffnete dem EVL die Tür zu Kontern, die Olafr Schmidt jedoch klasse parierte. Bereits 130 Sekunden vor dem Ende zog Daniel Naud seinen Goalie zugunsten des sechsten Feldspielers. Dies nutzte David Stieler 73 Sekunden vor Schluss zum Endstand von 5:3.

Am Freitag geht es um 19:30 Uhr in der EgeTrans Arena mit dem Heimspiel gegen Dresden weiter.

Foto: Christian Fölsner

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