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Keine Punkte zu Weihnachten
Am zweiten Weihnachtsfeiertag empfingen die Steelers den EC Bad Nauheim in der EgeTrans Arena. Beide Teams wollten die Niederlage vom Freitag wettmachen und sich noch einen Sieg unter den Baum legen. Bei den Schwaben konnten der gesperrte Lewis Zerter-Gossage, sowie die verletzten Brett Welychka, Ryan Gropp und Guillaume Naud nicht mitwirken. Paul Mayer kehrte in den Kader zurück und im Tor gab es den Wechsel zu Leon Doubrawa. Vor den 3.113 Zuschauern gab es gegen die roten Teufel nichts zu holen.
Das Spiel war gerade einmal 20 Sekunden alt, da gingen die Gäste durch Tim Coffman in Führung – kalte Dusche gleich zu Beginn. Die Steelers hatten direkt nach Wiederanpfiff gleich die Möglichkeit zum Ausgleich, doch Niklas Lunemann im Tor der Gäste hielt stark. Die Hausherren schüttelten den Rückstand gut ab und sorgten für viel Alarm vor dem Tor. Was jedoch die Effizienz betraf, zeigten die Gäste wie es geht. Nach vier Minuten und dem zweiten Angriff stand es 2:0 für Bad Nauheim – Brent Readeke traf ins lange Eck. Im Anschluss hatten die Gäste eine gute Phase mit Chancen auf das dritte Tor. Auch die Ellentaler kamen durch Konter gefährlich vor das Tor, doch der Anschluss wollte nicht fallen. Wie es geht zeigten die Teufel in der 14. Minute erneut – Pascal Steck traf zum 3:0. Im Anschluss war der Arbeitstag von Leon Doubrawa beendet – Olafr Schmidt übernahm. Löste dies den Knoten? Denn nur kurz darauf spielte Dominik Lascheit einen Traumpass auf Ryan Moser, der zum 1:3 traf. Wer dachte, jetzt geht die Aufholjagd los, der wurde zu diesem Zeitpunkt eines Besseren belehrt. Keine Minute nach dem Anschluss stand es 4:1 für den ECBN. Es traf erneut Tim Coffman. Mit diesem doch herben Ergebnis ging es in die erste Pause.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts überstanden die Steelers eine Unterzahlsituation und wirkten auch insgesamt kompakter. Das tonangebende Team waren jedoch weiter die Hessen, die nach einem Konter in der 28. Minute durch den zweiten Treffer von Brent Raedeke auf 5:1 erhöhten. Nach 29 Minuten wurde ein Tor von Jackson Cressey wegen hohen Stocks nach Sichtung des Videobeweises nicht anerkannt. Die Gäste blieben weiter hungrig und vier Minuten vor der zweiten Pause machte Tim Coffman seinen Hattrick perfekt – 6:1 für die Hessen. Da sich die Nauheimer kurz vor der Pause eine Strafe leisteten, starteten die Schwaben mit Überzahl in den Schlussabschnitt.
Die Scheiben lief zwar gut, doch den Weg über die Linie wollte sie nicht finden. In der Folgezeit versuchten die Steelers zurück ins Spiel zu finden, doch die clever und souverän agierenden Nauheimer ließen wenig zu. Kam mal was durch, war Lunemann zur Stelle. In der 50. Minute feierte auch Brent Raedeke seinen Hattrick – er traf in Überzahl zum 7:1. Fünf Minuten später stellte Cole MacDonald nach erneut schönem Zuspiel auf 2:7 aus Sicht der Hausherren. Dies war zeitgleich der Endstand.
Bereits am Donnerstag geht es für die Steelers in Kassel weiter, ehe am Samstag (30.12.2023) Regensburg zu Gast im Ellental ist.
Foto: Timo Raiser