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Erstes Duell geht an Rosenheim
Das erste Spiel der Playdown-Serie gegen Rosenheim fand heute im ROFA-Stadion statt. Die Steelers konnten bis auf den verletzten Joshua Rust auf den kompletten Kader zurückgreifen. Aufgrund der Regelungen waren Tom Geischeimer und Dennis Dietmann nicht im Lineup – Morgan Adams-Moisan fehlte heute noch gesperrt. Mit Olafr Schmidt im Tor wollte man vor ausverkauftem Haus das erste Ausrufezeichen setzen. Leider kam der Schlussspurt zu spät, so dass man am Ende mit 2:4 verlor.
Das Spiel war keine Minute alt, da fuhr Niklas Heinzinger einen harten Check gegen Chris Dodero, den die Hauptschiedsrichter weiterlaufen ließen. In der darauffolgenden Unterbrechung schauten sie sich nach Protesten der Rosenheimer das Video an und schickten unseren Verteidiger für fünf Minuten auf die Strafbank – ein viel zu harter Pfiff. Die Steelers verteidigten stark, doch nach drei Minuten traf Norman Hauner auf Pass vom wieder genesenen Dodero. Auch in Unterzahl hatten die Schwaben Chancen und mussten, nachdem man komplett war, erneut in Unterzahl ran. Hier hatte Alex Preibisch den Ausgleich auf der Kelle, doch leider verzog er. Rosenheim machte viel Druck, doch Olafr Schmidt und die Defensive stand gut. Nach vorne setzte man Nadelstiche. Die beste Möglichkeit zum ersten Treffer hatte Jackson Cressey, der kurz vor der ersten Pause an Oskar Autio im Tor der Starbulls scheiterte.
Aufgrund einer Strafe wegen Spielverzögerung gegen die Rosenheimer, startete das zweite Drittel mit noch 58 Sekunden Überzahl für die Ellentaler. Das Powerplay brachte nichts ein. Das Spiel wurde von beiden Teams sehr intensiv geführt. Wegen eines Stockchecks musste Cole MacDonald für zwei Minuten runter, doch auch hier verteidigten die Schwaben gut. Nach vorne versuchte man immer wieder Akzente zu setzen, doch die Starbulls ließen nicht viel zu. Auf der anderen Seite war es Olafr Schmidt, der immer da war, wenn man ihn brauchte. Als wohl die meisten Zuschauer dachten, dass dieses Drittel torlos enden würde, schlugen die Rosenheimer nochmals zu. Sechs Sekunden vor Drittelende schoss der enteilte Norman Hauner zum 2:0 nach 40 Minuten ein.
Im letzten Drittel wollten die Steelers unbedingt aufs Scoreboard und suchten ihr Heil in der Offensive. Leider vergaß man in der 45. Minute Chris Dodero, der seinen Alleingang zum 3:0 abschließen konnte. Die Schwaben gaben sich nicht auf und hatten Pech, dass ein abgefälschter Schuss gegen den Pfosten ging. In der 50. Minute war es dann soweit – Jack Doremus traf zum 1:3. Die Steelers drückten weiter auf das Gas – Cole MacDonald traf ebenfalls nur den Pfosten. 3:13 Minuten vor Schluss zog Alex Dück seinen Goalie zugunsten des sechsten Mannes und 105 Sekunden vor Schluss fälschte Jackson Cressey einen Schuss von Ryker Killins zum 2:3 ab. Es wurde wieder brutal spannend. Die Ellentaler drückten auf den Ausgleich, doch nach einer Befreiung war es zum dritten Mal Norman Hauner, der zum Endstand von 4:2 für Rosenheim ins leere Tor traf.
Am Freitag folgt das zweite Spiel der Serie – diesmal im Ellental. Die Starbulls benötigen nur noch einen Sieg, um die Klasse zu halten. Wir werden alles geben, um am Sonntag wieder nach Rosenheim fahren zu können.
Foto: Ludwig Schirmer