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Auswärtserfolg in Selb bedeutet sechster Sieg in Folge

Auswärtserfolg in Selb bedeutet sechster Sieg in Folge

Am heutigen Freitag ging es für die Steelers nach Selb. Bei den Wölfen musste Trainer Daniel Naud auf Alex Preibisch und Ryker Killins verzichten. Ansonsten konnte er aus dem Vollen schöpfen. Mit Olafr Schmidt im Tor wollten die Schwaben nach fünf Siegen in Serien weiter Punkte sammeln. Vor den 150 mitgereisten Steelers Fans unter den 2.036 Zuschauern, gelang das dank einer tollen Mannschaftsleistung eindrucksvoll.

Die Selber wollten von Beginn an zeigen, wer Herr im Haus ist und setzten die Steelers früh unter Druck. Nach vier Minuten hatte Nick Miglio die bis dato beste Chance, doch Olafr Schmidt konnte den Schuss entschärfen. Drei Minuten später gaben die Schwaben ihre erste Visitenkarte ab. Doch den Schuss von Brett Welychka konnte Michel Weidekamp sicher fangen. Selb rannte weiter an, die Bietigheimer standen sicher und spielten abwartend. Nach 12 Minuten gab es die erste Strafe des Spiels gegen Daniel Schwammberger und das erste Überzahlspiel der Steelers. Dieses stockte noch ein wenig, so dass es beim torlosen Unentschieden blieb.  Nach Pass von Lewis Zerter-Gossage verpasste Jackson Cressey fünf Minuten vor der ersten Pause nur knapp die Führung. In den Schlussminuten standen beide Goalies im Mittelpunkt und hielten jeweils mit guten Paraden das Unentschieden nach 20 Minuten fest.

Beide Teams begegneten sich zu Beginn des zweiten Abschnitts auf Augenhöhe. Nick Miglio hatte bei einem Alleingang die Riesenchance, doch Olafr Schmidt hielt überragend. Dies ebnete die Führung für sein Team. Brett Welychka schweißte die Scheibe in der 25. Minute unhaltbar unters Dach. Die Teams spielten fortan mit offenem Visier. Kurios fiel das 2:0 in der 28. Minute. Jackson Cressey brachte die Scheibe von außen aufs Tor. Michel Weidekamp meinte, die Scheibe unters sich begraben zu haben, doch sie rutschte ihm zum besagten 2:0 durch. In der 29. Minute kam es noch besser. Fabjon Kuqi setzte sich stark hinter dem Tor durch und spielte die Scheibe zu Spencer Berry. Der Verteidiger traf mit seinem ersten Profi-Tor zum 3:0 – herzlichen Glückwunsch Spencer! Wölfe Trainer Sergej Waßmiller nahm daraufhin seinen Goalie vom Eis und ersetzte ihn durch Michael Bitzer. Kurz darauf hielt Olafr Schmidt bockstark gegen Jordan Knackstedt. In der 31. Minute wurde Jack Doremus zu Unrecht für zwei Minuten hinausgestellt, da sein Gegenspieler Frank Hördler einfach nur wegrutschte. Im Powerplay erzielte Mark McNeill das 3:1, was so hätte nicht fallen dürfen. Die Ellentaler schüttelten sich kurz und fanden wieder zurück ins Spiel. Glück hatten die Schwaben bei einem Lattentreffer von Nick Miglio. Auf der anderen Seite scheiterte Dominik Lascheit an Michael Bitzer. Dies geschah bei angezeigter Strafe gegen Selb 1:19 Minuten vor dem Ende des zweiten Drittels. Doch es blieb bei der Zwei-Tore-Führung.

Mit noch 41 Sekunden Überzahl startete das letzte Drittel, doch diese brachten nichts ein. Die Wölfe erzeugten ordentlich Druck um zum Anschlusstreffer zu kommen. Die Steelers hielten gut dagegen und konnten immer wieder für Entlastung sorgen. In der 47. Minute machten sich die Wölfe das Leben wegen einer Strafe gegen Maxi Gläßl wieder schwerer. Die Ellentaler konnten aber kein Kapital daraus schlagen. Mit abnehmender Spielzeit machten die Selber immer mehr auf und es ergaben sich Kontermöglichkeiten für die Steelers. Siebeneinhalb Minuten vor Schluss musste Ryan Gropp wegen Spielverzögerung auf die Strafbank. In Unterzahl verteidigte man stark und konnte diese heikle Situation überstehen. Einer der vorhin erwähnten Konter führte zum 4:1. Jack Doremus scheiterte im ersten Versuch noch an Bitzer, doch den Nachschuss konnte unser Top Scorer verwerten. Selb gab sich nicht auf, der starke Olafr Schmidt hielt weiter bockstark und war beim 4:1-Sieg einer der besten Akteure der Schwaben.

Danke an die mitgereisten Fans für die lautstarke Unterstützung und allen, die vor dem Bildschirm die Daumen gedrückt haben. Wir sehen uns am Sonntag um 16:00 Uhr in der EgeTrans Arena gegen den EV Landshut.