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„All or nothing“ – Zweite Playdown-Runde gegen Selb
In der alles entscheidenden zweiten Playdown-Runde treffen die Steelers auf die Selber Wölfe. In dieser Serie benötigen die Schwaben vier Siege um die Klasse zu halten, die Oberfranken müssen dreimal gewinnen um in der Liga zu bleiben. Spiel 1 in Selb findet am Gründonnerstag statt. Das erste Heimspiel im Ellental steigt dann am kommenden Samstag in der EgeTrans Arena.
Unser ehemaliger Kooperationspartner beendete die Hauptrunde auf Platz 12. Bis zum vorletzten Spieltag kämpfte man um die Teilnahme an den Pre-Playoffs. Am letzten Spieltag verspielte man kurz vor dem Ende Platz 11, so dass es in der ersten Runde gegen die Eislöwen aus Dresden ging. Nachdem man das erste Spiel in der heimischen NETZSCH Arena noch mit 3:2 gewinnen konnte, setzte es vier Niederlagen in Folge. Alle Spiele der Serie waren spannend und hätten auch in die andere Richtung gehen können.
Die von Ryan Foster trainierten Wölfe hatten in der Hauptrunde lange die besten Karten um die Klasse direkt zu halten – doch am Ende musste man Platz 10 an Freiburg abgeben. Gegen die Steelers konnten die Selber drei der vier Begegnungen gewinnen. Im Ellental gewann man beide Spiele mit 6:3 und 7:1 sogar deutlich. In Selb siegten die Bietigheimer mit 4:1 und unterlagen einmal knapp mit 3:4. Die Wölfe gehören vom Alter her zu den erfahrensten Teams der Liga.
Torhüter
Michael Bitzer ist ein hervorragender Schlussmann, der einmal in der PENNY DEL für die Steelers auflief (in Bremerhaven). In der Hauptrunde kam der 30-jährige gebürtige US-Amerikaner auf eine Fangquote von 92,1% und einen Gegentorschnitt von 2,94 in 37 Spielen. In der Serie gegen Dresden hielt er teils überragend, was auch die Quoten von 93,4 und 2,4 beweisen. Lediglich in der Overtime in Spiel 4 griff er daneben und ermöglichte so den Sieg der Eislöwen. Mit Bitzer haben die Wölfe einen Goalie, der Spiele gewinnen kann. Backup in Runde 1 war Justin Spiewok, da sich Michael Weidekampf noch von einer Herzmuskelentzündung erholt.
Abwehr
Hier ist Frank Hördler Herz und Kopf. Der 39-jährige neunmaliger Meister in der DEL und Olympiasilbergewinner hat schon vieles erlebt und diese Erfahrung ist in den Playdowns immens wichtig. 17 Punkte gelangen ihm in der Hauptrunde, gegen Dresden waren es drei Punkte in fünf Spielen. Mit dem 31-jährigen Peter Trska hat man einen weiteren starken Mann hinten drin. Mit Steve Hanusch und Max Gläßl hat man zwei weitere wichtige und gute Defender im Aufgebot. Die jungen Colin Campbell, Luis Marusch und Jeroen Plauschin komplettierten die Defensive, da Moritz Raab verletzt ausfiel. 166 Gegentore kassierte man in der Hauptrunde, die Bietigheimer kamen auf 201.
Sturm
Seit über sieben Jahren ist Jordan Knackstedt immer einer Top-Scorer seiner Teams in der DEL2, so auch in Selb. 23 Tore und 23 Vorlagen in der Hauptrunde gelangen dem mittlerweile 35-Jährigen. In Runde 1 erzielte er einen Treffer, sorgte jedoch ständig für Gefahr und körperliche Präsenz. Nick Miglio scorte 40-Mal (19 Tore), gegen Dresden war es ein Tor und eine Vorlage. Der 32-Jährige spielt seine dritte Saison in Selb. Mark McNeill kam in der HR auf 39 Punkte. Eine Vorlage gelang ihm in der Serie gegen Dresden. Mit Arturs Kruminsch, Daniel Schwammberger und Chad Bassen hat man weitere erfahrene und starke Stürmer im Kader. Richard Gelke wurde nach Spiel 4 gesperrt und fehlt noch für die ersten drei Partien. Lukas Vantuch fehlt aus privaten Gründen. Feodor Kolupaylo fiel gegen Dresden verletzt aus, doch er könnte am Donnerstag wieder dabei sein. 145 Treffer erzielte man in der Hauptrunde – ebenso viele wie die Steelers.
Specialteams
In der Serie gegen Dresden ließ man keinen Treffer bei eigener Unterzahl zu! 26 Mal war man mindestens einer weniger, doch der Laden war dicht – eine bockstarke Leistung. Zusätzlich konnte man noch zwei Tore erzielen! In Überzahl lief es weniger gut – einen Treffer in 15 Situationen konnte man erzielen. Im Vergleich kamen die Steelers gegen Rosenheim in Unterzahl auf 75% und in Überzahl auf 25%. Beide Teams waren in Runde 1 keine Kinder von Traurigkeit. Selb kassierte 109 Strafminuten (21,8 pro Spiel), die Steelers 59 Minuten (19,67 pro Spiel).
Ab Donnerstag geht es für beide Mannschaften um den Verbleib in der DEL2. Es steht viel auf dem Spiel – unterstützt die Steelers um die „Mission Possible“ erfolgreich abzuschließen! Nur zusammen sind wir stärker! Tickets für das Heimspiel am 30.03.2024 erhaltet ihr an der Abendkasse oder online.