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3:4-Niederlage in Selb

3:4-Niederlage in Selb

Wieder mit Ryon Moser und Joshua Rust machten sich die Steelers auf den Weg nach Selb. Ansonsten blieb es beim selben Lineup wie beim Punktgewinn am Freitag gegen Landshut. Vor den 2.563 Zuschauern entwickelte sich eine packende und spannende Partie, mit dem besseren Ende für Selb. Nach einer intensiven Trainingswoche, einigen Änderungen im System, sowie einer erneut kurzen Bank, war die Punktausbeute zwar nicht optimal, jedoch zeigten die Schwaben, dass wieder mit ihnen zu rechnen sein wird.

Das Spiel begann mit einer großen Chance für die Steelers, die Michael Bitzer im Tor der Wölfe entschärfen konnte. Bereits in der zweiten Minute musste Spencer Berry auf die Strafbank, doch die Schwaben konnten die Unterzahl killen. Doch man war kaum komplett, da traf Max Gläßl zum 1:0 für Selb. Die Steelers ließen sich jedoch nicht einschüchtern und kamen in der siebten Minute zum Ausgleich. Ryon Moser gewann das Bully zu Pascal Zerressen. Der Kapitän schoss und Dominik Lascheit fälschte entscheidend ab – 1:1. Das Spiel wurde immer schneller und es gab Chancen auf beiden Seiten, mit zwei guten Torhütern. Mitten in der Druckphase der Selber kurz vor der Pause, erhielten sie eine Strafe. Das Powerplay nutzte Jack Doremus fünf Sekunden vor der Sirene zum 2:1.

Auch im zweiten Drittel waren es die Schwaben, die das erste Ausrufezeichen setzten. Cole MacDonald schmiss die Scheibe vor das Tor – Marek Racuk fälschte erst ab und stocherte seinen eigenen Nachschuss zum 3:1 über die Linie. Die Steelers spielten mutig und stark nach vorne. Auch die Wölfe kamen zu Möglichkeiten, doch Olafr Schmidt hielt dem Druck stand. Keine Möglichkeit hatte der Goalie in der 27. Minute als man erneut in Unterzahl spielte und Frank Hördler die Scheibe zum 3:2 einschweißte. Nach einer weiteren Strafe gegen Fabjon Kuqi und einem nicht genutzten Powerplay, kamen die Gastgeber in der 38. Minute zum Ausgleich. Mark McNeill verwerte einen Abpraller zum 3:3-Ausgleich nach 40 Minuten.

Die Selber Wölfer kamen mit mehr Schwung in den Schlussabschnitt. In der 46. Minute tankte sich Richard Gelke durch und ließ Olafr Schmidt keine Chance – 4:3 für die Hausherren. Die Wölfe blieben am Drücker, die Schwaben versuchten sich zurück ins Spiel zu kämpfen. Dies gelang neun Minuten vor dem Ende, denn es rettete Michael Bitzer gegen Alex Preibisch in höchster Not. Eine Minute später gab es erneut Powerplay für Bietigheim. Selb verteidigte aggressiv und gut, den Rest erledigte Michael Bitzer. Die Schwaben sorgten weiter für Druck. Mitten in diesen erhielt Dennis Dietmann eine fragwürdige Strafe – wie einige am heutigen Abend auf beiden Seiten. Die Ellentaler überstanden diese und wollten in den letzten drei Minuten den Ausgleich. Nach seiner Auszeit zog Alex Dück 2:40 Minuten vor Schluss seinen Goalie. Die Steelers rannten an, doch der Ausgleich wollte nicht fallen.

Wieder gut gespielt, doch am Ende stand man erneut mit leeren Händen da. Jetzt ist erstmal Pause, in dieser man das System festigen kann und hoffentlich den ein oder andere zurückkommt. Danke an alle, die uns heute in Selb unterstützt haben – kommt gut nach Hause. Weiter geht es am Dienstag, den 20.02.2024 um 19:30 Uhr zuhause gegen Kassel.

Foto: Mario Wiedel