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1:3-Niederlage in der Lausitz

1:3-Niederlage in der Lausitz

Ohne Brett Welychka, Ryon Gropp, Paul Mayer und den kurzfristig ebenfalls ausfallenden Guillaume Naud, machten sich lediglich 17 Steelers-Spieler, davon zwei Goalies auf, um bei den Lausitzer Füchsen den Aufwärtstrend fortzusetzen. Im Tor startete erneut Olafr Schmidt. Unter den 2.756 Zuschauern in Weißwasser waren ca. 100 Schwaben, die aufopferungsvoll kämpfende Steelers sahen, die am Ende aber ohne Punkte die Heimfahrt antreten mussten.

Die Füchse boten im Tor den heute mit einem deutschen Pass ausgestatteten Mathew Galajda auf. Dieser konnte nach 13 Sekunden seinen ersten Schuss, abgefeuert von Noel Saffran, halten. Auch gegen Ryker Killins war der Deutsch-Kanadier aufmerksam. Nach drei Minuten bestätigte Olafr Schmidt mit zwei Paraden seine bestechende Form. Doch nach über 130 Minuten ohne Gegentor war auch er machtlos. In der 16. Minute traf Sebastian Zauner unhaltbar zum 1:0 für Weißwasser. Cole MacDonald und Jack Doremus hatten noch gute Möglichkeiten auf den Ausgleich, doch es ging nach einem grundsätzlich ausgeglichenen ersten Abschnitt mit dem knappen Rückstand in die Kabine.

Die Steelers kamen sehr gut aus der Kabine und machten ordentlich Druck. Die Scheibe wollte aber nicht zum Ausgleich über die Linie. Joshua Rust verpasste den Ausgleich nach einer Unsicherheit von Mathew Galajda nur knapp. In der 31. Minute war es dann Olafr Schmidt, der auf der anderen Seite das zweite Gegentor verhinderte. In der bis dato fairen Partie gab es das erste Powerplay in der 33. Minute für die Schwaben. In diesem hatte Jack Doremus die beste Chance, doch sein Schuss knallte gegen den Pfosten. Viereinhalb Minuten vor der zweiten Pause erwischte es Jackson Cressey wegen eines Stockchecks. In Unterzahl agierte man stark und überstand diese. Das zweite Drittel blieb trotz Bietigheimer Überlegenheit torlos.

Der Auftakt ins letzte Drittel war diesmal andersrum – die Füchse legten mit Vollgas vor. Es dauerte kurz, doch die Steelers fanden schnell zurück ins Spiel. Weißwasser verstand es in der Folgezeit, die Bietigheimer vom eigenen Tor wegzuhalten und selbst zuzuschlagen. In der 46. Minute führte ein Konter zum 2:0. Eric Valentin verzögerte seinen Schuss so lange, bis Olafr Schmidt nichts mehr sah und den Schuss passieren lassen musste. Nur kurz darauf hielt Schmidt gegen Louis Anders überragend. Die Steelers gaben sich nicht auf und spielten weiter nach vorne. Doch knapp acht Minuten vor dem Ende die Vorentscheidung – Justin van der Ven traf aus der Drehung zum 3:0. Auch nach dem erneuten Rückschlag machte man weiter und 96 Sekunden vor Schluss traf Jack Doremus nach Zuspiel von Cole MacDonald zum 1:3. Daniel Naud nahm danach seinen Goalie vom Eis und die Schwaben gaben weiter alles. Doch am Ende sollte es nicht sein.

Für die Bietigheimer geht es am zweiten Weihnachtsfeiertag zuhause um 17:00 Uhr mit dem Spiel gegen Bad Nauheim weiter.

Foto: Thomas Heide