Zum DEL-Debüt von Josh Atkinson fanden 2.173 Zuschauer den Weg in die EgeTrans Arena. Der Kanadier und seine Kollegen trafen auf den amtierenden Meister aus Berlin. Neben Cody Brenner fielen Constantin Braun, Chase Berger und Daniel Weiß aus.

Die Steelers kamen gut in die Partie und hatten bereits in den Anfangssekunden gute Möglichkeiten durch Mathew Maione und Evan Jasper. Auch Robert Kneisler hatte in der dritten Minute den ersten Treffer auf der Kelle, doch Juho Markkanen im Tor der Eisbären wusste diesen zu verhindern. Die Gäste kamen nach vier Minuten erstmals gefährlich vor das Tor von Sami Aittokallio, doch auch der Finne im Tor der Steelers, wusste zu überzeugen. Das erste Powerplay des Spiels gab es für die Gäste, und mit Ablauf der Strafe traf Giovanni Fiore zur Führung für Berlin nach gut acht Minuten. Eine knappe Minute später durfte man selber in Überzahl ran, doch der Ausgleich wollte nicht fallen. 

Der zweite Abschnitt begann ausgeglichen, doch man merkte den Steelers an, dass sie die Partie drehen wollten. In der 25. Minute kamen die Schwaben auch zum Ausgleich. Mathew Maione brachte die Scheibe fast von der Grundlinie in Richtung Tor, Juho Markkanen bugsierte die Scheibe dann mit dem Bein selbst hinter die Linie – 1:1. Das Zuspiel kam von Robert Kneisler und Michael Keränen. Die Eisbären reagierten mit wütenden Angriffen und kamen keine drei Minuten später zur erneuten Führung. Kevin Clark versenkte einen Abpraller zum 1:2 aus Sicht der Ellentaler über die Linie. Die Partie wurde ein wenig hitziger, doch die Steelers konnten in ihrem zweiten Powerplay nicht treffen. Nah dran war Alex Preibisch, der leider nur den Pfosten traf. Es ging hoch und runter, doch ein weiterer Treffer fiel im zweiten Abschnitt nicht mehr.

Im letzten Drittel spielten die Schwaben druckvoll nach vorne, doch der Ausgleich wollte nicht gelingen. Auch ein weiteres Powerplay ließ man liegen. Nach einem Scheibenverlust schlugen die Eisbären dann eiskalt zurück. Manuel Wiederer ließ Sami Aittokallio keine Chance und traf ins lange Eck zum 1:3. Die Steelers gaben sich nicht auf und kamen drei Minuten später (51. Minute) durch Evan Jasper zum Anschlusstor. Nach Vorarbeit von Robert Kneisler fälschte der Kanadier einen Schuss von Tim Schüle unhaltbar ab. Jetzt setzten die Hausherren alles auf eine Karte, doch wieder setzte sich die individuelle Klasse der Eisbören durch. Vier Minuten vor dem Ende sorgte Zach Boychuck mit einem Doppelpack binnen 39 Sekunden für den Endstand von 2:5 aus Sicht der Bietigheimer. Nach tollem Spiel fiel die Niederlage vielleicht ein, zwei Tore zu hoch aus, dennoch zeigte man sich wieder kämpferisch stark.

Am Sonntag geht es in Wolfsburg weiter.

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