Am gestrigen Sonntagabend kam es zum Prestigeduell der Steelers bei den Schwenninger Wild Wings. Trainer Daniel Naud musste neben Sami Aittokallio auch auf den angeschlagenen Tim Schüle verzichten. Für ihn rückte Lucas Flade ins Aufgebot. Auf der Bank für das Tor nahm Leon Doubrawa platz. Der Trainer stellte die Reihen auch ein wenig um gesellte Evan Jasper und Alex Priebisch zu C.J. Stretch in die erste Reihe. Daniel Weiß spielte mit den Finnen Michael Keränen und Teemu Lepaus. Elias Lindner stürmte mit Chris Wilkie und Chase Berger. Die vierte Formation blieb gleich.

Die Steelers starteten erneut gut und Teemu Lepaus prüfte erstemals Joacim Eriksson in der zweiten Spielminute. Die Schwaben blieben weiter dran und die Umstellung der Reihen trug in der fünften Minute gleich Früchte – Elias Lindner setzte Chris Wilkie in Szene und der US-Boy traf ins lange Eck zum 1:0. Die Wild Wings reagierten mit wütenden Angriffen und John Ramage hatte verpasste dabei die beste Einschussmöglichkeit, denn Cody Brenner hielt stark. In der 11. Minuten hatte Mathew Maione den zweiten Treffer auf der Kelle, doch auch Eriksson hielt sicher. Die Wild Wings machte weiter Druck – die Steelers hielt gut dagegen. Kurz vor der ersten Pause gab es das erste Überzahlspiel für Bietigheim. In diesem hatte Norman Hauner die beste Chance, doch es blieb bei der knappen Führung nach den ersten 20 Minuten.

Das zweite Drittel begann mit einer Strafe gegen Michael Keränen wegen Beinstellens. Die Steelers hielten dem Drcukl gut stand und hielten die Führung. Kaum war Keränen von der Bank, hatten die Schwaben riesen Möglichkeiten auf den zweiten Treffer, doch dieser wollte leider nicht fallen. Insgesamt war es bis dato ein starker Auftritt der Ellentaler. Doch ein Scheibenverlust in der neutralen Zone brachte die Wild Wings zurück ins Spiel. Florian Elias nutzte diesen Lapsus aus und traf unhaltbar für Cody Brenner zum 1:1 in der 30. Minute. Die Schwenninger drückten aufs Gas, doch Cody Brenner und seine Vorderleute verteidigten mit allem was man hatte. Nach vorne ging auch was und nach toller Vorarbeit von Norman Hauner verpasste man die zweite Führung nur knapp. Es ging mit hohem Tempo hoch und runter, doch treffen konnte keines der beiden Teams, so dass es mit dem 1:1 ins letzte Drittel ging.

Der letzte Abschnitt begann suboptimal, denn in der 42. Minute staubte Tyson Spink nach Schuss seines Bruders Tylor zum 1:2 aus Sicht der Steelers ab. Die Schwaben hatten kurz vorher selber noch die Chance verpasst, da Eriksson gegen Keränen gut hielt. Die Antwort der Ellentaler ließ jedoch nicht alneg auf sich warten. Nach Scheibengewinn von Teemu Lepaus und über Daniel Weiß und nach Traumpass von Michael Keränen, traf Lepaus zum 2:2-Ausgleich – ein super Tor in der 47. Minute. Die Chancen wechselten die Seite minütlich, doch in der 57.Minute rettete Cody Brenner überragend gegen Boaz Bassen. Wenig später rettete für ihn die Latte.  Die Spannung nahm mit abnehmender Spielzeit zu – beide Teams wollten die drei Punkte. 27 Sekunden vor dem Ende musste Constantin Braun eine Strafe ziehen – ein harter Pfiff. Doch es reichte, sich in die Verlängerung zu retten.

In dieser konnte man die Unterzahl dank eines erneut stark agierenden Cody Brenners überstehen. Das Tempo in der Overtime konnte nicht an das der Schlussminuten anpassen, so dass es in das Penaltyschießen ging. In diesem konnte Cody Brenner alle drei Versuche der Wild Wings abwehren, ehe Chase Berger als letzter Schütze verwandelte. Zwar lässt sich trefflich drüber diskutieren ob das Tor regulär war oder nicht, aber em Ende gab es das Tor, den ersten Sieg und wichtige zwei Punkte. 

Wir bleiben im dritten Spiel in Schwenningen ungeschlagen und bereits am kommenden Mittwoch geht es mit dem Nachholspiel zuhause gegen Ingolstadt weiter - Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. DANKE für die überragende Unterstützung der ca. 400 Fans aus Bietigheim! 

Pressekonferenz: https://www.youtube.com/watch?v=WNePSWBRokY

Zusammenfassung MagentaSport: https://www.youtube.com/watch?v=6jlpuVKeXEI

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